Stiftungen sind, sofern sie nicht als Verbrauchsstiftung aufgelegt wurden, auf dauerhaftes Handeln und Agieren angelegt. Die Kapitalanlage, als wichtiger Baustein der Stiftungstätigkeit, steht hierbei in der Pflicht, satzungsgemäß und langfristig die anvertrauten Stiftungsmittel zu managen und seinen festen Beitrag zum Gelingen der Stiftungstätigkeit zu leisten. Die letzten Jahre im extremen Niedrigzinsumfeld haben die Arbeit im Bereich der Kapitalanlage für eine Stiftung sehr schwierig gestaltet. Während Altbestände noch bis fast zum Ende 2021 hinein Kursgewinne verbuchen konnten, waren Neuanlagen in der Zinskuponhöhe kaum mehr erträglich. In anderen Anlageklassen, wie u. a. Aktien oder Immobilien, konnten durchaus die gewünschten positiven Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden, jedoch mit einer hohen Volatilität. Nachdem viele Jahre das Thema Inflation keine bedeutende Rolle im Stiftungsmanagement spielte, hat es sich innerhalb kürzester Zeit zu einem aktiv zu managenden Risikofaktor entwickelt. Das betrifft die Stiftung in ihrer Gesamtheit, als auch abgeleitet davon den Baustein Kapitalanlage.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2023.05.15 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2366-2913 |
| Ausgabe / Jahr: | 5 / 2023 |
| Veröffentlicht: | 2023-10-12 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

