DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2017.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-06-09 |
+++ Foundations 20: Ermutigende Brücke zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft +++ „Die beste Stiftung“ in der Vermögensanlage +++ LEGATUR gegründet +++ Stiftungsreport Entwicklungszusammenarbeit blickt über den Tellerrand +++
Mit einem Rezept aus europaweiten Freiwilligenprogrammen, individueller Förderung und Peer-Schulungen sucht die Schwarzkopf-Stiftung den kritischen Dialog zu Europa mit Jugendlichen ab 16 Jahren.
Hilferuf aus einem osteuropäischen Land: Gesucht werden gesetzliche Regelungen zu Spenden für in- und ausländische Geber an Einrichtungen anerkannter Religionen. Der Gesetzgeber plant, ausländische Zuwendungen zu verbieten. Eine westeuropäische Stiftung, die in Afrika und Lateinamerika tätig ist, sucht innovative Stiftungen in Europa: Wer nutzt neue Methoden?
In Zeiten, in denen Europäische Union und politische Eliten Bürgerinnen frustrieren, bieten Bürgerstiftungen eine einzigartige Möglichkeit der Bürgerbeteiligung und des bürgerschaftlichen Engagements. Sie greifen konkrete Sorgen auf, werben Mittel ein und zeigen neue Lösungswege auf lokaler Ebene. Mit der European Community Foundation Initiative ist 2016 ein Netzwerk entstanden, das die in Europa lokal agierenden Bürgerstiftungen zusammenbringt und stärkt.
Klaus Liesen zählt zu den Großen der deutschen Wirtschaft: 20 Jahre führte er als Vorstandschef die Essener Ruhrgas AG, Europas größtes Gasunternehmen. Erfolgreich wirkte er außerdem in Aufsichtsräten, unter anderem bei der Deutschen Bank und TUI sowie als Aufsichtsratschef bei Ruhrgas, Allianz, E.ON und Volkswagen – bei letzterem stand er 15 Jahre an der Gremiumsspitze.
In den Grenzbereich von freier und angewandter Kunst verweist das Plakat „Europe“ von Lex Drewinski aus dem Jahr 2011, das im fünften Teil mit Werken der Sammlung Haupt vorgestellt wird. In der Sammlung befinden sich bereits seit langem Werke namhafter Plakatgestalter, so bspw. von Klaus Staeck – der sich vor allem in den 1970er-Jahren mit seinen Plakaten unmittelbar in den gesellschaftlichen Diskurs der Bundesrepublik Deutschland einmischte – „Am Anfang war das Geld“ oder „aus eins wird zwei“ von Anton Stankowski, der das Markenzeichen der Deutschen Bank kreierte.
Wirkungsorientierung: Man hört und liest den Begriff seit einiger Zeit immer wieder – und immer häufiger im Zusammenhang mit all jenem Tun, von dem ein gesellschaftlicher Mehrwert ausgehen soll. Insb. Stiftungen sollen wirkungsorientiert fördern und deren Programme eine Wirkung nachweisen.
Jede Bahnhofsbuchhandlung hält Publikationen zum Thema Erben und Vererben bereit, Verbrauchermagazine im Fernsehen nehmen sich dieser Frage an. Initiativen wie „Mein Erbe tut Gutes“ oder „Was bleibt.“ bringen Menschen zum Nachdenken darüber, wie sie ihren Nachlass gestalten wollen und zeigen Möglichkeiten für gemeinnütziges Vererben auf.
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft hat mit ihrem Service-Learning-Wettbewerb Schulen in Deutschland gesucht und gefunden, die das bürgerschaftliche Engagement ihrer Schülerinnen mit dem Bildungskonzept Service Learning systematisch fördern und in ihr Schulprogramm aufgenommen haben. Aus ersten Projekten entsteht oft ein nachhaltiges Konzept.
Die Laidlaw Foundation in Toronto lebt die Beteiligung von jungen Menschen an Förderentscheidungen bis in den Vorstand. Mit einem Fördervolumen von 136 Mio. CAN$ (ca. 96 Mio. €) im Jahr ist die Ontario Trillium Foundation, eine Stiftung der öffentlichen Hand, einer der großen Förderer in Kanada. Die Catherine Donnelly Foundation, gegründet aus dem Vermögen der katholischen Sisters of Service, ist ein (kleiner) Vorreiter im Impact Investing. Die Mastercard Foundation ist weltweit einer der größten philanthropischen Förderer in Afrika.
Der Betrieb einer Stiftungsimmobilie beeinflusst nachhaltig den Wert – sowohl für den Nutzer als auch für das Portfolio. Um den Stiftungszweck bestmöglich zu unter stützen, sollte das Facility Management strategisch, taktisch und operativ betrachtet und gesteuert werden. Und damit es zu kunftssicher wird, müssen sich schon jetzt Gedanken zu der Weiterentwicklung in der digitalen Cloud gemacht werden.
Wie in der letzten Ausgabe von Stiftung&Sponsoring [siehe S&S 2/2017, S. 36 f.] beschrieben, ist es unrealistisch, durch aktives Management, d. h. durch Kauf und Verkauf von Wertpapieren, den „Markt systematisch zu schlagen“. In der Praxis liegen die meisten Fonds, auch in Höhe ihrer Verwaltungskosten, hinter der Rendite des Index, den sie vorgeben, übertreffen zu wollen. Warum kann es sich für Stiftungen dennoch lohnen, viel Geld für aktive Fonds auszugeben, bzw. aktive Vermögensverwaltungsmandate zu vergeben?
Sachwerte rücken immer stärker in den Fokus langfristig orientierter Investoren. Zunehmend interessieren sich auch Stiftungen für die Anlageklasse. Schließlich verspricht sie, was Rentenpapiere im anhaltenden Niedrigzinsumfeld schon lange nicht mehr liefern: Reale Vermögenswerte generieren stabile und planbare Cashflows oberhalb des Zinsniveaus. Gleichzeitig sorgen sie für Stabilität und Diversifikation des Portfolios und bieten einen Schutz vor Inflation.
Unser Nachbarland Frankreich stand vor kurzem im Fokus der internationalen Politik-Berichterstattung. Am 23.4. (erster Wahlgang) und am 7.5.2017 (Stichwahl) fand die französische Präsidentschaftswahl statt. Eine gute Gelegenheit, den französischen Nonprofit-Bereich einer näheren Betrachtung zu unterziehen, insb. im Hinblick auf die grenzüberschreitende Wirkung.
Für soziales und bürgerliches Engagement hält der Gesetzgeber kein bestimmtes Vehikel bereit. Gleichwohl gilt der Verein als Favorit, wenn es um gemeinnützige Tätigkeit geht. Dies verwundert nicht, ist dieser Rechtsfigur doch das Ideelle rechtsformimmanent. Ein Spannungsfeld entsteht bei wirtschaftlicher Tätigkeit von Vereinen. Zum einen ist diese zumeist notwendig, um den Zweck mit Leben füllen zu können, zum anderen stößt die Rechtsform hierdurch an ihre rechtlichen Grenzen.
Stiftungen und Erbrecht sind traditionell eng miteinander verbundene Themen. So wird das Schlagwort Stiftung häufig mit dem Prototyp des vermögenden Erblassers assoziiert, der seinen Nachlass dem guten Zweck zur Verfügung stellt.
Das Erbbaurecht ist gerade für Stiftungen interessant, die ihr Vermögen insb. im Grundbesitz haben. Gerade Stiftungen, die schon auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken können, nutzen meistens diese Vermögensanlage im Rahmen ihrer Vermögensverwaltung. Dies können landwirtschaftliche Flächen oder Forstgrundstücke oder eben Bauland sein. Landwirtschaftliche Flächen werden verpachtet, Forstflächen bewirtschaftet und Baulandflächen werden verkauft oder zum Erbbaurecht vergeben.
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