DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2019.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-08-21 |
+++ Stiftung Liebenau weiht innovatives Haus der Pflege in Tettnang ein +++ Nachhaltiger Anlagemarkt in Deutschland erreicht neues Rekordniveau +++ Deutsche Umweltstiftung fordert starken Nachhaltigkeitsausschuss im Bundestag +++ Im Dialog zu Testamentsspenden +++
Die Veränderung der ökologischen Systeme auf der Erde ist irreversibel. Die Klima- und Biodiversitätsforschung hat sogenannte Kipppunkte identifiziert. Dazu gehören das Auftauen der Permafrostböden, die Übersäuerung der Ozeane und der Verlust der Biologischen Vielfalt. Werden diese Punkte überschritten, ändern sich die Lebensgrundlagen für alle folgenden Generationen dramatisch. Ein „Zurück“ ist dann nicht mehr möglich. Von den sechs größten globalen Risiken sind fünf ökologisch.
Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Der digitale Wandel verändert unsere Kommunikation, Arbeitsweisen und unseren Alltag. Dieser Wandel betrifft den Stiftungssektor in besonderer Weise. Denn Stiftungen sind der Idee nach für die Ewigkeit angelegt. Wie machen sie ihre Organisationen zukunftsfähig? Die Herausforderung ist, Identität zu bewahren und sich Neuem zu öffnen.
Im Bestand der Sammlung Haupt befinden sich mehrere Werke, die die künstlerische Interpretation von Banknoten mit den Mitteln der Fotografie dokumentieren. Der makrofotografischen Arbeitsweise des in Frankfurt am Main tätigen Pete Jones (Vorstellung in Teil 6 der Serie in Ausgabe 4/2017) vergleichbar, lässt Ulrich Wüst – durch Ausschnittwahl und Vergrößerung – bestimmte Details auf Geldscheinen in einer ungewöhnlichen Wahrnehmungsebene erscheinen.
Eine Organisation passt sich gerade an die Digitalisierung oder andere Einflüsse an und es geht nicht richtig voran? Liegt es vielleicht am Widerstand der Mitarbeitenden? Denn die Angst vor Veränderungen in Organisationen wächst. Ignorieren und einfach weitermachen ist dabei keine tragfähige Lösung. Es ist vielmehr sinnvoll diese Verstimmungen zum Anlass zu nehmen, sich mit den Sorgen der Mitarbeitenden auseinanderzusetzen.
NGOs kämpfen weiterhin mit einem Vertrauensproblem in den klassischen Spendergemeinden. Spendenvolumen sind rückläufig und die Medien berichten in regelmäßigen Abständen von neuen Skandalen rund um NGOs – Oxfam ist hier wohl das promineste Beispiel, das die Medienwelt bis vor kurzem beschäftigt hat. Wie können NGOs in einer zunehmend global-digitalen Welt diesem Imageverlust entgegen wirken?
Nachdem im ersten Beitrag der vorliegenden Reihe allgemeine Grundlagen der Foundation Governance und der Stiftungsvorstand behandelt wurde, widmet sich der zweite Teil der Gestaltung von fakultativen Stiftungsorganen, der Rechtsstellung der Destinatäre und den Sonderrechten des Stifters. Im Fokus steht die zweckmäßige Ausübung der weitreichenden Gestaltungsmöglichkeiten.
In der ersten Folge der Artikelserie, erschienen in S&S 06/2018, haben wir behandelt, wie die Strategie zur Einführung neuer IT-Lösungen vorbereitet werden sollte. Die Ausrichtung an der Mission der Organisation und daraus abgeleitete klare KPIs sehen wir dabei als Schlüssel, um Prioritäten festzulegen, das Team zu motivieren und den Erfolg des Projekts klar zu benennen. In dieser Folge wollen wir uns dem Thema widmen, welche konkreten Schritte wichtig sind, um eine passende Lösung bzw. Software auszuwählen.
Für gemeinnützige Stiftungen steht neben der „Ewigkeits-Stiftung“ seit 2013 alternativ die Verbrauchsstiftung zur Verfügung. Ihr Einsatz eignet sich gut für finanziell begrenzte Förderprojekte (s. Theisen/Theisen, S&S 2/2019, S. 20–21). Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Verbrauchsstiftung aber ist ihre Widmung als Ersatz- oder Schlusserbe natürlicher oder juristischer Personen. Dabei gibt die Flexibilität in der Ausstattung einer solchen Stiftung dem (späteren) Erblasser die Möglichkeit, eine hohe Verwendungsflexibilität seines Vermögens zu Lebzeiten mit einer optimalen Ausstattung der Stiftung nach seinem Ableben zu kombinieren.
Wann haben Sie sich das letzte Mal einen Kopf gemacht, wie es mit Ihrer Stiftung weiter geht? Sind die strategischen Fragen auf Ihren Stiftungsterminen auf der Tagesordnung zu finden? Oder fehlt Ihnen dazu im Moment einfach die Zeit und der Freiraum im Kopf? Und warum sollten Sie sich überhaupt mit der Strategie beschäftigen – wenn doch der Erfolg der Stiftungsarbeit im Hier und Heute liegt?
Allein in den Jahren 2015 und 2016 flohen mehr als 2,5 Millionen Menschen aus ihren Heimatländern in die Europäische Union. Fast die Hälfte der Asylanträge wurde in Deutschland gestellt. Die Integration der Hilfesuchenden bleibt eine große Herausforderung. Um den Geflüchteten das Ankommen zu erleichtern, entstanden in der Zivilgesellschaft vielfältige Projekte und Initiativen.
„Diese Begierde, die Pyramide meines Daseins, deren Basis mir angegeben und gegründet ist, so hoch als möglich in die Luft zu spitzen, überwiegt alles andere und lässt kaum augenblickliches Vergessen zu.“ (Johann Wolfgang von Goethe).
Historisch gesehen ist Wissenschaft und Forschung in Österreich ein Bereich, der stark durch die öffentliche Hand gefördert wird. Dies ändert sich in Österreich allmählich, indem die Bedeutung privater Unterstützung im Grundlagenforschungsbereich immer bedeutender wird. Forschungsförderinstitutionen befinden sich damit einhergehend ebenfalls in einer Phase des Wandels.
In den letzten Jahren hat das Thema „Gemeinnütziges Vererben“ rasant an Bedeutung gewonnen. Wurde das sogenannte Erbschaftsfundraising von den steuerbegünstigten Organisationen lange Zeit zurückhaltend und zum Teil fast schamhaft behandelt, haben es inzwischen die (potenziellen) Erblasser selbst auf die Agenda deutscher Nonprofit-Organisationen und Stiftungen gesetzt: Immer mehr Menschen möchten am Ende ihres Lebens ihr Erbe oder zumindest einen Teil davon gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Einrichtungen zukommen lassen. Die Beweggründe hierfür sind vielfältig.
Gerichtsurteile
Spendenabzug nach § 10b Abs. 1 S. 1, 2. Alt. EStG – Kalenderjahr versus abweichendem Wirtschaftsjahr
Finanzgericht des Saarlands Gerichtsbescheid v. 23.8.2018 – 1 K 1121/16, BeckRS 2018, 27185; VereinsBrief
www.iww.de/vb/quellenmaterial/id/205916
Verwaltungsanweisung
Verfügung betr. Sachzuwendungen; hier: insbesondere Kunstspenden
OFD Nordrhein-Westfalen S 2223–2015/0029-St 15) vom 17. Juli 2018 (DB S. 2468), nachfolgend mit „OFD NRW“ zitiert – https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/758997
+++ Tierschutzstiftung Vier Pfoten eröffnet Büro in Berlin +++ Stiftung Menschen für Menschen startet neues Projekt zusammen mit der GIZ +++
+++ Neuer Generalsekretär der VolkswagenStiftung gewählt +++ Neue Leiterin Recht und Politik beim Bundesverband Deutscher Stiftungen +++ Allianz Umweltstiftung beruft neue Geschäftsführerin +++ Tobias Raffel ist neuer Geschäftsführer der Werte-Stiftung +++ Personelle Veränderungen im Stiftungsrat der Maecenata Stiftung +++ Kirchenrätin Andrea Wagner-Pinggéra wird Theologische Geschäftsführerin +++
+++ Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019 verliehen +++ Verleihung des Medienpreises HIV/Aids in Hamburg +++ 50. Boehringer-Ingelheim-Preis: Schlaganfälle verhindern +++ Wettbewerb „Westfalen-Beweger“ prämiert Musical-Fabrik und Flüchtlingshilfe +++ Nachwuchstalent der TU Hannover erhält Karl-Diederichs-Stipendium +++
+++ Finanzierung gemeinnütziger Ideen – wie geht das? +++ Deutscher StiftungsTag 2019 in Mannheim +++
Kulturelle Bildung ist eine ganz besondere Sprache, die über die „normalen“ sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten weit hinausgeht: Sie wirkt in ihrer ganzen Vielfalt von Tanz, Theater, Musik, Literatur oder bildender Kunst und schafft eigene Gestaltungsmöglichkeiten, sinnliche Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeiten und Selbstwirksamkeitserfahrungen. Dabei geht es um mehr als schöne Töne, warme Farben und gute Unterhaltung. Wenn die Auseinandersetzung mit Musik, bildender Kunst, Theater, Literatur, Tanz, Medien und Architektur über den schlichten Unterhaltungsbedarf des Alltäglichen hinausweist, wenn die ästhetischen Momente als Medium eines Unsagbaren angesehen werden, dann können sie Teile der Welt zur Sprache bringen, die sich in anderen Entwicklungsprozessen verschließen.
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