DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2016.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-08-15 |
+++ 20 Jahre Bürgerstiftungen +++ CSR: Mehr als schöner Schein +++ Perspektive 20+ +++ Stiftungsmediation, Vereinsmediation +++
Organisationen sind angehalten, über sich zu informieren. Sie müssen über ihre Arbeit und ihr Tun Rechenschaft ablegen und über Kontexte, Gründe, Entwicklungen und Positionen berichten. Sie sollen ihre Finanzen offenlegen und ihre Ausgaben erklären. Koste es, was es wolle. Trotzdem wird diese Information praktisch nicht gelesen.
Nach dem Willen des Stifters Walter F. Blüchert soll seine Stiftung Menschen in Notlagen helfen – direkt spürbar und mit nachhaltiger Wirkung. Deshalb wurde bereits zum Start der Programm-Fokus für die künftige Stiftungsarbeit definiert: Menschen sollen dabei unterstützt werden, Barrieren zu überwinden, die ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben entgegenstehen.
Stiften ist populär. Das Thema schafft es sogar relativ oft in die Hauptsendezeit des Fernsehens. Doch beim „Tatort“ am Sonntagabend kommen Stifterinnen und Stifter regelmäßig schlecht weg. Stiften ist im deutschen Krimi meist nur schöner Schein, hinter dem sich ein mieser Charakter, Egoismus und kriminelle Energie den Weg bahnen.
Deutschland hat eine starke Zivilgesellschaft. Aber sie muss weiterentwickelt werden. Dafür muss man sich auf unbekanntes Terrain begeben und neue Gesellschaftsgruppen ansprechen.
In Deutschland gibt es viele kleine Organisationen, die sich in ihrem eigenen Sozialraum engagieren. Gemeinsam ist ihnen eine große Nähe zur Zielgruppe – auch zu bildungsfernen und benachteiligten Personenkreisen – und oftmals auch ein geringes Maß an Professionalität. Daraus ergeben sich Potenziale und Herausforderungen für die Förderpraxis.
Agilität scheint das neue „Neu“ zu sein. Was sich hinter diesem Buzz-Word verbirgt, haben Martin Luckmann und Christiane Prange im ersten Teil der Serie beschrieben und das Modell „Agile Leadership and Management“ vorgestellt. Im zweiten Teil ging es im Gespräch mit Markus Hipp um die Konkretisierung agiler Leadership am Beispiel der Transsektoralität.
Sinkende Zinsen bis hin zum Negativzins treiben vielen Stiftungen den Schweiß auf die Stirn: Risikolose Erträge sind nicht (mehr) zu erzielen. In diesem Umfeld stellt sich die Frage nach der Gestaltung der Kapitalanlagestrategie von Stiftungen neu.
In der letzten Ausgabe wurde gezeigt: „Hin und her macht Taschen leer“. Doch wenn es auch nicht vielversprechend ist, einzelne Wertpapiere oder den gesamten Markt zu „traden“, muss doch irgendwann die Entscheidung über Kauf oder Verkauf getroffen werden. Nicht zuletzt, wenn neue Gelder anzulegen sind. Dabei gilt grundsätzlich der Satz: „Eine Aktie ist nur einmal teuer – nämlich beim Kauf“. Diese Regel hilft, den psychologischen Fallstrick des Vermeidens von Bedauern zu überwinden.
Die Interne Revision ist keine neue Organisationsfunktion, aber ihr Selbstverständnis und die Erwartungen der Auftraggeber haben sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. In nahezu allen Branchen der Wirtschaft, in der öffentlichen Verwaltung und im Nonprofit-Bereich findet sich heute – ab einer gewissen Größe der Organisation – die Interne Revision als integraler Bestandteil der Unternehmensführung und -überwachung. Doch wer ist die Interne Revision und was macht sie eigentlich?
Sind größere Fehler in Steuererklärungen zu korrigieren, wird von den Finanzämtern auch im gemeinnützigen Sektor zunehmend die Frage aufgeworfen, ob die Fehler in straf- oder ordnungswidrigkeitsrechtlich relevanter Weise entstanden sind. In diesem Fall können sie nur unter erschwerten Bedingungen und oft mit hohen Strafzahlungen berichtigt werden. Nach dem BMF-Schreiben vom 23.5.2016 soll ein „einfacher“ Fehler vermutet werden, wenn der Steuerpflichtige ein Tax-Compliance-Management-System eingerichtet hat.
Die Grenzen zwischen Wirtschaft und Sozialem schwinden immer mehr; wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung, oder gar Sozialunternehmertum, verlieren immer mehr an Berührungsängsten. Erfolgreiche Geschäftskonzepte, einschließlich einer intensiven Markenbildung, stehen sozialen Projekten gegenüber, die aufgrund ihrer professionellen Konzeption nach Vervielfältigung rufen.
Gemeinnützige Stiftungen und Vereine führen regelmäßig Projekte und Veranstaltungen gemeinsam mit ausländischen Nonprofit-Organisationen im Inland durch. Sofern sie den Partnern die grenzüberschreitende Kooperationsleistung vergüten, muss – insbesondere im Kunst- und Sportbereich – der spezielle Steuerabzug nach § 50a EStG Beachtung finden.
Stiftungen sind immer mehr auch auf private Zuwendungen angewiesen. Eine besondere Rolle kommt dabei den Großspendern zu. Doch wie spricht man potenzielle Interessenten an, wie begeistert man für seine Stiftung, sein Projekt? Andreas Schiemenz, Angela Krzykowski und Jörg Schepers beschreiben in den aktuellen Roten Seiten in Form eines Leitfadens Chancen, Herausforderungen und Möglichkeiten beim Einwerben von Großspenden.
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