DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2020.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-04-20 |
+++ Studienreise nach Südindien +++ Gesetzesänderung sichert Handlungsfähigkeit von Unternehmen und Stiftungen +++ Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung legt Notfallfonds auf +++ Online-Kampagne #StayathomeHero nimmt Fahrt auf +++
Berlin hat sich in den zurückliegenden Jahren erfolgreich zu einem Innovationsstandort entwickelt, in dem das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu den anderen Bundesländern überproportional stieg. Die Entwicklung trägt u. a. dazu bei, dass Menschen kontinuierlich nach Berlin ziehen, um von der wirtschaftlichen Entwicklung zu profitieren. Damit einher geht ein Nachfragedruck, der sich direkt auf die Immobilienmärkte auswirkt. Aufgabe der kommunalen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Verbund mit den Verantwortlichen der Stadtentwicklung ist es, in den alten und den neugeschaffenen Quartieren bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Durch die anhaltende Nullzinsphase stehen Stiftungen vor der Herausforderung, weiterhin Erträge zu erzielen und ihren Zweck dauerhaft zu erfüllen. Als Anlageform gewinnen Immobilien immer mehr an Bedeutung. Dies gilt auch für Bürgerstiftungen, wie der Report Bürgerstiftungen 2019 belegt: 17 % der 410 Bürgerstiftungen bundesweit besitzen bereits eigene Immobilien. Immer mehr Bürgerstiftungen nutzen diese als Mission Investing, also als eine Investition im Sinne ihrer Stiftungszwecke.
Bürgerstiftungen sind verpflichtet, ihr Vermögen sicher und Ertrag bringend anzulegen – zugleich sind sie auf Wachstum ausgerichtet. Eine Herausforderung angesichts andauernder Niedrigzinsen. Ein großer Teil des Anlagevermögens der BürgerStiftung Hamburg besteht mittlerweile aus Immobilien, die auch einen Wandel der Stiftungsverwaltung mit sich bringen.
„Teure Mieten abschaffen“, das steht selbstbewusst auf den Visitenkarten des Erste Sahne e. V.. Der Verein mit dem prägnanten Namen will Stiftungen gründen, die Mietshäuser kaufen um so für stabile Mieten zu sorgen. Vor kurzem hat der Erste Sahne e. V. nun die Anerkennung seiner Gemeinnützigkeit erhalten. In diesem Beitrag erläutert der Gründer des Vereins, Hamid Djadda, wie dieses Konzept funktioniert.
Kapitalerhalt, verlässliche Ausschüttungen und ein stringentes Risikomanagement sind ohne Frage wichtige Faktoren bei der Kapitalanlage von Stiftungen. Daneben ist es für viele Stiftungen unerlässlich, Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen. Mit dem vom Metzler Asset Management im Januar 2020 aufgelegten Wertsicherungsfonds mit integrierter Nachhaltigkeit, bei der die Absicherung mittels ESG-Futures erfolgt, lassen sich diese Herausforderungen meistern.
Für mehrere Arbeiten im Bestand der Geldkunst-Sammlung Haupt spielt die Einbeziehung von Licht eine wichtige Rolle und macht das signifikante Merkmal dieser Leuchtobjekte aus. Dabei werden Lichtquellen entweder in subtiler Form zur Hinterleuchtung genutzt, wie von Virginie Mossé, oder aber das Bildobjekt entfaltet seine Wahrnehmbarkeit, indem es angeleuchtet wird, wie das Dora Tass mit ihren analogen Holgrammen demonstriert. Sergej Alexander Dott hingegen hat eigens einen Schriftzug als Neon-Leucht-Element integriert.
Das Deutsche Blindenhilfswerk (DBHW) unterstützt blinde sowie sehbehinderte Menschen weltweit mit großem Erfolg. Der Kampagnenprozess und das Kampagnenmanagement des gemeinnützigen Vereins standen jüngst im Zentrum einer Studie an der IST-Hochschule für Management.
Wie vorhandene Daten, Zahlen und Fakten über die Stadt und ihre Bevölkerung dabei helfen können, Bedürfnisse in der Stadt sichtbar zu machen, Kooperationen aufzubauen und den Austausch mit der Bevölkerung zu intensivieren.
Bei vielen Stiftungen bricht die Einnahmenseite rapide ein. Werden nicht ausreichend Erträge generiert, ist die Zweckerfüllung von Einrichtungen in Gefahr. Abhilfe schafft ein planvolles Vermögensmanagement mit klaren Richtlinien.
Jahrzehntelang zählte der direkte oder indirekte Ankauf von Bestandswohnungen zu den gängigen Investmentstrategien für Stiftungen. Schließlich versprachen diese Investments vor allem im direkten Vergleich mit Aktien und Anleihen einen ausgewogenen Risiko-Rendite-Mix. Inzwischen sorgen jedoch die hohen Preisniveaus und eine stetig zunehmende Regulierung dafür, dass sich Bestandsimmobilien nur noch selten zu passenden Konditionen ankaufen lassen. Immer häufiger erwerben institutionelle Investoren daher Neubauprojekte vor Baubeginn.
Die Doppelseite in der Jubiläumsausgabe der „Bloomberg Businessweek“ vom 13. Januar 2020 zeigt das ganze Dilemma der Immobilienbewertung bei Stiftungen: die 25 dort abgebildeten Kirchen in den USA haben einen hohen ideellen Wert, in der Regel eine gute Lage, aber einen geringen Ertragswert. Um zumindest die Kirchengebäude vor der Zwangsversteigerung zu retten, so schreiben die Journalisten, würden US-amerikanische Pfarrkirchenstiftungen die Immobilien in separate Stiftungen ausgliedern.
Vermögende Privatpersonen stehen verstärkt im Fokus von Fundraisern, die auf die Gewinnung von Nachlässen spezialisiert sind. Zu deren Nachlass gehören nicht selten auch Immobilien. So wohnt der weit überwiegende Teil dieses Personenkreises in seinem Haus oder seiner Eigentumswohnung, verfügt darüber hinaus aber ggf. auch über weiteres immobiles Vermögen. Für die erbende Organisation stellt sich die Frage, ob sie solche privat genutzten Grundstücke in ihrem Vermögen halten und dann selbst vermieten oder doch besser verkaufen soll.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus werfen eine Vielzahl von neuen arbeitsrechtlichen Fragenstellungen auf, die in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie im Non-Profit-Sektor bisweilen kaum relevant waren. Der folgende Beitrag soll darauf Antworten geben.
Versagung der Gemeinnützigkeit einer (auch) zu steuerbegünstigten Finanzierungszwecken errichteten gGmbH
BFH, Urt. v. 22.8.2019 – V R 67/16; DStRE 2019, 1525
Durch hoheitliche Anordnung einer Erbschaft- und Schenkungsteuer beteiligt sich der Fiskus am (neuen) Eigentum der Bedachten und Beschenkten. Rechtspolitisch wird argumentiert, dass diese Steuer die Umverteilung und damit die Chancengerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft erhöht; auch sei sie durch die besondere finanzielle Leistungsfähigkeit durch unentgeltlichen Erwerb gerechtfertigt. In der Praxis gibt es allerdings wegen der hohen persönlichen Freibeträge und sachlichen Befreiungen nur ein vergleichsweise geringes Erbschaftsteueraufkommen in Höhe eines mittleren einstelligen Milliardenbetrages. Die wenigen aufgegriffenen Einzelfälle lösen indes einen hohen Beratungs- und Gestaltungsbedarf aus.
+++ Neuer Name, gleiche Stiftung +++ Erfolgreicher Abschluss +++
+++ Hans Schöpflin erhält Deutschen Stifterpreis 2020 +++ Stiftung Bauhaus Dessau verliert Direktorin +++ Neues Führungsduo bei der Stiftung EVZ +++
+++ Landesrepräsentant erhält Bundesverdienstkreuz +++ Dr. Holger Müller Preis 2019 an Heidelberger Wissenschaftler verliehen +++ Jean-Améry-Preis geht an Ivan Krastev +++ Wettbewerb „Westfalen-Beweger“ gestartet +++ Teilnahmerekord beim Deutschen Klimapreis +++
+++ Die Stiftungsszene im Krisenmodus +++
Der Dritte Sektor zwischen Staat und Wirtschaft ist durch seine Gemeinwohlorientierung und in organisatorischer Hinsicht durch die Rechtsformen Verein und Stiftung geprägt. Mit der Ausweitung des Marktgedankens, einer zunehmenden Leistungs- und Wettbewerbsorientierung und damit der Ökonomisierung des Sozialen nimmt die Adaption von Strukturen, Prozessen und Organisationsformen aus der Wirtschaft aber immer weiter zu.
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