DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2016.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-02-17 |
+++ Bürgerstiftungen in der Flüchtlingsarbeit +++ Stifterstudie: Stifterinnen und Stifter in Deutschland +++ Sprache ist der Schlüssel für die gesellschaftliche Partizipation +++ Österreich: Ministerrat beschließt neues Stiftungsrecht +++
Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Nicht wenige Politiker und Kommentatoren sprechen mit Blick auf den nicht abreißenden Strom an Schutzsuchenden aus den Krisenregionen dieser Welt sogar von der größten Bewährungsprobe seit der deutschen Wiedervereinigung. Anlässlich der Bilder von Menschen, die Geflüchtete freundlich begrüßen und sie mit Hilfsangeboten unterstützen, wurde in Medien und Öffentlichkeit von einer neuen „Willkommenskultur“ gesprochen.
An Hilfsbereitschaft angesichts der Flüchtlingseinwanderung mangelt es in Deutschland nicht. Aber: das Helfen erweist sich als gar nicht so einfach. Denn die Lage ist vielschichtig, und sie ändert sich ständig. Andererseits wäre es unklug, die beeindruckende Hilfsbereitschaft vieler Bürger zu enttäuschen. Deshalb haben einige Akteure in Frankfurt vor genau einem Jahr beschlossen, einen Beitrag zur Koordinierung bürgerschaftlicher Hilfe zu leisten.
„Sie schickt der Himmel …“, so äußerte sich ein Verwaltungschef, als Timon Perabo, regionaler Programmleiter der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) in Magdeburg, ihm eine Fortbildung für Jugendamtsmitarbeiter anbot. Er beschreibt die Reaktion derjenigen, die auf kommunaler Ebene hauptamtlich mit der Aufnahme junger Geflüchteter beauftragt sind und von den Unterstützungsangeboten in Willkommen bei Freunden. Bündnisse für junge Flüchtlinge erfahren.
Unternehmen und Stiftungen können Flüchtlingen neben einem herzlichen Willkommen auch ein besseres Ankommen ermöglichen – ohne dabei ihre Engagementstrategie oder ihr Förderportfolio zu vernachlässigen.
Am Hauptbahnhof in München raste im August die Zahl der ankommenden Geflüchteten in einer Nacht in die Höhe. Zeitgleich stieg die Zahl der Facebook- Posts immer weiter an, in denen Helfer nach mehr Sachspenden und Freiwilligen fragten. Doch die Facebook-Rufe verhallten nicht, sondern eine virtuelle Community verwandelte sich binnen weniger Stunden in eine reale Gemeinschaft.
Trotz steigender Ausgaben für Sponsoring im Allgemeinen, liegt das Sozio-Sponsoring weit abgeschlagen hinter Sport- und Kultursponsoring zurück. Die Gründe für die schlechte Position des Sozio-Sponsorings sind oftmals in der mangelnden Professionalität der zu sponsernden Organisationen zu suchen. Grundlage für die Professionalisierung des Sponsoringmanagements ist zunächst eine Analyse der eigenen Organisation.
Die gesellschaftlichen, politischen sowie wirtschaftlichen Strategien als auch die Vorstellungen des vergangenen Jahrhunderts verblassen – und mit Ihnen auch deren Institutionen und Organisationen. Deren alte Versprechen von Sicherheit und Wohlstand sind nicht mehr aufrechtzuerhalten. Organisationen sind gezwungen, sich radikal zu erneuern oder ihren Abgang zu gestalten.
Die Gewinnung von Talenten für die zukünftigen Herausforderungen der eigenen Stiftungsarbeit erweist sich zunehmend als Problemfeld für viele Stiftungen. Stiftungen haben zwar ein überaus gutes Image als potenzielle Arbeitgeber und ziehen daher viele Menschen als interessierte Bewerber an. In vielen Fällen ist unter der Vielzahl an Interessierten dann aber doch nicht der oder die Richtige dabei.
Der Businessplan ist mit seinen Bestandteilen das Instrument eines professionellen Stiftungsmanagements. So wurde er in den bisherigen Beiträgen vorgestellt und validiert. Nun stellt sich die Frage, inwiefern er auch in der Zusammenarbeit mit der Stiftungsaufsicht eingesetzt werden kann.
Stiftungen investieren vermehrt in Kapitalanlagen, die im Einklang mit dem Stiftungszweck stehen. Angesichts niedriger Zinsen ist dieser Zusatznutzen einerseits attraktiv. Andererseits benötigen Stiftungen jedes Zehntel Prozent Rendite. Damit besteht die Herausforderung, dass nachhaltige Kapitalanlagen zwar die Risiken reduzieren, aber auch die Anlagechancen verringern. Sind nachhaltige Kapitalanlagen also auch finanziell attraktiv und versprechen wirklich eine doppelte Dividende?
Die Aufnahme, Versorgung und Integration von Flüchtlingen stellt für Deutschland eine der größten Herausforderungen seit der Wiedervereinigung dar. Jetzt heißt es, die Kräfte zu bündeln: Engagierte Bürger, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Behörden müssen im Verbund agieren.
Wir möchten Ihnen im Folgenden kurze Hinweise auf die für Stiftungen und andere gemeinnützige Einrichtungen relevanten umsatzsteuerlichen Themen geben, die Ihr Tätigwerden im Jahr 2016 erfordern.
Fünf Jahre Niedrigzinsphase haben spürbare Spuren in der deutschen Stiftungslandschaft hinterlassen, so das Fazit der aktuellen PwC-Stiftungsstudie 2016. Viele Stiftungen verfolgen schon jetzt nur mehr das Ziel, das Stiftungskapital nominal und nicht auch real zu erhalten, was in Zukunft ernste Folgen für die Leistungsfähigkeit haben kann. Wie Stiftungen reagieren und welche Gegenmaßnahmen erfolgsversprechend sind, beantworten die Autoren der Studie ausführlich in den Roten Seiten.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: