DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2023.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-08-04 |
+++ Mit gemeinsamer Sprache: Erstes Treffen deutschsprachiger Stiftungsverbände +++ Studie zu Diversität und Inklusivität in zivilgesellschaftlichen Organisationen +++ Wachstumskurs nachhaltiger Geldanlagen +++ Auf ein Neues! Der Gesetzesentwurf zum Lobbyregistergesetz ist da +++
Was meint … Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité-Universitätsmedizin Berlin
Neurodegenerative Erkrankungen gehören gegenwärtig, neben Krebs, zu den häufigsten Todesursachen. Steigende Lebenserwartungen begünstigen die Entwicklung einer solchen Erkrankung und beinhalten ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko. Dieser erschreckende Trend macht die Einführung von innovativen Behandlungsstrategien notwendiger denn je. Eine Verbesserung kann die zukünftig von der Hermann und Lilly Schilling-Stiftung geförderte Forschung im Bereich der Computationalen Neurologie bringen.
Die Urbanisierung schreitet weltweit voran. Immer mehr Menschen wohnen in Städten – auch, weil sie aus ökologischen (z. B. Klimawandel) oder sozio-ökonomischen (z. B. Armut in ländlichen Räumen) Gründen gezwungen sind, vom Land in die Stadt zu ziehen. Heute leben bereits ca. 75 % der Bevölkerung der Europäischen Union in Städten, die Prognose geht von ca. 84 % für das Jahr 2050 aus. Für die Stadtentwicklung ist dies mit zukunftsweisenden Aufgaben und besonderen Herausforderungen verbunden.
Seit September zieren pinke Akzente den Dorfkern in Sundhausen. Warum? Vielerorts ist der ländliche Raum von demografischer Schrumpfung und resultierendem Leerstand geprägt. Soziale und medizinische Dienstleistungen sind rar. Dem Rückgang an Angeboten zu begegnen und das Leben auf dem Land wieder attraktiver zu gestalten, war Kernthema bei der internationalen Sommerakademie SNDHSN. Mittendrin: die Sto-Stiftung und jede Menge pinkes Holz aus Rotterdam.
Es gibt Dinge, die gibt es im Übermaß. Geld zum Beispiel. Aber nicht für alle. Und diejenigen, die zu viel davon haben, geben es aus, sie veranlagen oder spenden es. Nur wenige stiften es für die gute Sache – in Österreich zumindest. Denn hier ist es für gemeinnützige Organisationen nach wie vor herausfordernd, zu Großspenden und Zustiftungen zu kommen.
Weltweit sind mehr als eine Milliarde Menschen von den sog. vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTD) betroffen. Diese Krankheiten können zu körperlichen und mentalen Behinderungen führen. NTD trifft vor allem Menschen in heißen Klimazonen und in armen Verhältnissen. Denn sie leben oft ohne sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hilft hier seit vielen Jahren vor Ort mit Aufklärung, Medikamenten und mit Operationen – z. B. im Südsudan.
Wie viel Zucker steckt in einem Kinderjoghurt? Woher kommen die Tomaten im Supermarkt? Was bekommt der Landwirt für einen Liter Milch? Ernährung betrifft jeden Menschen. Sie begleitet uns vom Frühstück bis zum Abendessen. Wie Lebensmittel produziert werden, wirkt sich jedoch auf viele Aspekte aus: die Umwelt, die Gesundheit der Böden und das Wohlbefinden der Menschen, die sie erzeugen oder ernten. Grund genug, sich als Stiftung intensiver mit den Themen Landwirtschaft und Ernährung zu beschäftigen – zumindest, wenn man die Famtastisch Stiftung fragt.
Autorinnen und Autoren im deutschen Literaturbetrieb führen oft ein Leben voller Abhängigkeiten, sei es seitens der subventionierten Literaturförderung oder seitens des wirtschaftlich orientierten Buchmarkts. Seit Januar 2023 sind die Schriftstellerinnen Dilek Mayatürk und Dita Zipfel Jahresstipendiatinnen der Stiftung Preußische Seehandlung. Ein Gespräch über die Bedingung und Voraussetzung von Schreiben.
Die Frage nach der Wirkung der eigenen Arbeit wird auch innerhalb von Stiftungen immer bedeutsamer. Hierbei kann die Wirkung der eigenen Stiftungsarbeit untersucht werden, bei fördernden Stiftungen aber auch die Förderung wirkungsorientiert ausgestaltet werden. In diesem Beitrag werden Methoden vorgestellt, wie man sich der Frage nach der eigenen Wirkung annähern kann und es wird ein Ausblick gegeben, wie eine empirische Erfassung von Wirkung und Wirksamkeit in der Praxis umgesetzt werden kann.
Das „Einwerben von Vermögen“ spielt beim Private Equity eine zentrale Rolle – aber nicht nur dort. Schon Priester in antiken Tempeln warben bei den Zeitgenossen um Gelder, Warben, zudem um ehrenamtliches Tun. Sie versprachen ihren Gönnern das Wohlverhalten der Götter im Leben wie im Tod. Heute sind angesichts leerer Staatskassen und gewachsenem bürgerlichem Wohlstand neue, sich dem Allgemeinwohl durch Pandemien, Kriege, ökonomische Umbrüche stellende Herausforderungen aktiv zu meistern. Nicht nur von der öffentlichen Hand, sondern auch und vor allem durch die Zivilgesellschaft.
Gesundheit wird von vielen Faktoren beeinflusst, u. a. von der sozialen Lage der Menschen und durch Umwelteinflüsse. Diese belasten einige Bevölkerungsgruppen besonders stark. Auch die finanzielle Situation spielt dabei eine besondere Rolle. Um auf die Auswirkungen von Umweltproblemen reagieren zu können (z. B. auf Dürreperioden oder Überschwemmungen), ist eine gewisse finanzielle Sicherheit vonnöten. Denn: Wer um das tägliche Überleben kämpft, hat weder Kraft noch Geld, sich um seine Gesundheit oder die des Planeten zu kümmern. Und diese finanzielle Sicherheit fehlt besonders den Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Zuweilen hat man es bei den monetären Eigenkreationen mit einer humorig-hintersinnigen oder eher augenzwinkernden Sicht auf Währungsphänomene zu tun, wie z. B. beim „Kretzer“ von Helmut King [S&S 2/2019], Jonny Stars „SUPERUSCHIS“ [S&S 5/2022] oder dem ebenfalls im Sammlungsbestand befindlichen „Marzahner Regionalgeld“ von Hans Hs Winkler. Demgegenüber hat Nikolaus Eberstaller mit seinen „HONEY MONEY“-Banknoten [S&S 3/2018] sozial intendierte und deutlich gesellschaftskritische Aspekte wie Kriege und Umweltschädigungen aufgegriffen.
Wenn eine Stiftung errichtet werden soll, kommt es bei der Prüfung der Anerkennungsfähigkeit immer wieder vor, dass die Stiftungsbehörde das Ansinnen mit dem Hinweis zurückweist, der gewählte Sitz der Stiftung weise keinen Bezug zum Bezirk oder Land auf, für das ihre Zuständigkeit begründet sei. In der Literatur gibt es ebenfalls Stimmen, die „die Wahl eines rein fiktiven Sitzes mit gänzlicher Bezugslosigkeit zur Stiftung“ – so in vorsichtiger Diktion etwa Christoph Stumpf – für „wohl unzulässig“ halten.
Das Gesetz gewährt Steuervergünstigungen, wenn eine Körperschaft ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke (sog. steuerbegünstigte Zwecke) verfolgt. Während die Gemeinnützigkeit auf die Förderung der Allgemeinheit gerichtet ist, steht bei der Mildtätigkeit die Förderung einzelner Menschen im Fokus. Diese dürfen unterstützt werden, wenn sie hilfebedürftig sind. Die Hilfebedürftigkeit kann dabei persönlich oder wirtschaftlich begründet sein.
Durch die Erbschaft rückt die erbende Einrichtung ohne Weiteres in die Rechts- und Vermögensposition des Erblassenden ein. Wird die Erbschaft angenommen, beginnt die Inbesitznahme und Abwicklung des Nachlasses, bei der sich die Organisation auch durch Dritte, wie Legatur, unterstützen lassen kann.
Besteuerung eines Promotionsstipendiums
Bundesfinanzgerichtshof (BFH) Urt. v. 28.9.2022 – X R 21/20
Keine einkommensteuerrechtliche Anerkennung einer Spende an eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in der Schweiz als Sonderausgaben
FG München, Urt. v. 31.3.2022 – 10 K 1766/20
+++ Siemens Stiftung mit neuer Themenausrichtung +++ 48,6 Mio. € für Programme der Kulturstiftung des Bundes +++ Stiftungs-Manual: Wie profitiert man von einem nahen Ende? +++ w!ir-Stiftungsfonds fördert sieben Bürgerstiftungsprojekte +++ Mercator: Strategie für den Europa-Bereich +++ „Family Office und Strategische Philanthropie“ an der Universität Luzern +++ Neue Studie zu demografischem Wandel veröffentlicht +++
+++ Lothar-Späth-Award 2023 für Innovationen ausgeschrieben +++ Alfried Krupp-Förderpreis verliehen +++ Sonderprogramm der Carstens-Stiftung zu naturbasierten Therapien +++ Nachwuchsforschung für innovative Therapieansätze ausgezeichnet +++ Deutscher Fundraising Preis 2023 +++
+++ Neue Stiftungsratpräsidentin in der Siemens Stiftung +++ Wechsel bei Open Society Foundations +++ Swiss Foundations: Sabrina Grassi ist neue Präsidentin +++ Stiftung Forum Recht: Amt vorzeitig niedergelegt +++ Stiftung Polytechnische Gesellschaft: Neuer Vorstand für Finanzen, Personal und Organisation +++ Katja Diehl neue Vorsitzende der Max-Brauer-Stiftung +++
Die Bewältigung der Klimakrise ist eine Herkulesaufgabe, die gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordert. Politische Prozesse erfordern ein hohes Maß an Abstimmung und sind dadurch langwierig, wirtschaftliche Interessen dagegen sind oft von kurzfristiger Profitmaximierung getrieben. Der (Zivil-)Gesellschaft kommt daher eine wichtige Rolle als treibende Kraft für Veränderungen zu. Sie ist das unverzichtbare Zahnrad in einem Getriebe, das politischen Druck erzeugt, die Wirtschaft durch bewusste Konsumentscheidungen und verantwortungsvolles Verhalten beeinflusst und als Motor für basisdemokratische Bewegungen auf lokaler Ebene fungiert. Für den erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel ist daher die Unterstützung und aktive Beteiligung der Öffentlichkeit von größter Bedeutung. Doch wie können wir die Öffentlichkeit für diese gewaltige Aufgabe gewinnen und aktivieren?
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