DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2024.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-08-08 |
++++ Fundraising Akademie und Deutscher Fundraising Verband gehen getrennte Wege +++ Der „Gute Rat für Rückverteilung“ verteilt 25 Mio. € +++ Gemeinnützigkeit: Briefe für die Reform +++ Studie: Rückläufiger Trend im Kultursponsoring 2024? +++
Was meint… Dr. Jens Ehrhardt
Vorstandsvorsitzender der Alfred Ehrhardt Stiftung und der DJE Kapital AG
Stiftungen und Kulturfördervereine haben einige Gemeinsamkeiten: Sie geben Geld für den Erhalt und die Weiterentwicklung von Kulturangeboten aus – denn Kultur inspiriert, baut Brücken und stiftet Identität für jede:n Einzelne:n in unserer Gesellschaft. Sie setzen sich für das Gemeinwohl ein und wollen gesellschaftliche Veränderungen bewirken.
Vulkanasche legt den Flugverkehr lahm, das DFB-Team wird bei der WM in Südafrika Dritter, eine junge Frau aus Hannover gewinnt den Eurovision Song Contest – drei Ereignisse aus dem Jahr 2010, die heute vielleicht noch im Gedächtnis sind. Im selben Jahr fand auch die erste Berliner Stiftungswoche statt. Im April 2024 gab es nun bereits die 15. Ausgabe – und dabei wurden die Weichen neu gestellt: mit der Gründung des Berliner Stiftungen e.V.
An Forderungen, Allianzen, Initiativen und Grundsatzpapieren zur Verbesserung der Leseförderung in Deutschland mangelt es nicht. Aus gutem Grund. Doch wie kann – mehr als 20 Jahre nach dem ersten Pisa-Schock in der deutschen Bildungslandschaft – eine Veränderung der Praxis gelingen?
Interview mit ... Christoph Brenner
Direktor des Conservatorio della Svizzera italiana
Bildung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft. Die im Vorstand des Stifterverbandes engagierten Unternehmen haben deshalb im Februar die Zukunftsmission Bildung ins Leben gerufen, die unser Bildungssystem stärken soll. Sie arbeitet auf vier große Ziele hin: mehr und besser ausgebildete Lehrkräfte, stärkere Vermittlung von Future Skills, mehr Fachkräfte mit MINT-Kompetenzen für den deutschen Arbeitsmarkt und eine bessere Zusammenarbeit von Schulen und außerschulischen Bildungsträgern. Stiftungen spielen in der Gemeinschaftsinitiative eine zentrale Rolle.
In der Welt der künstlichen Intelligenz findet derzeit eine spannende Entwicklung statt: Generative künstliche Intelligenz (KI) wird immer häufiger von der breiten Masse genutzt. Diese Technologie ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern hat das Potenzial, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern.
Die Digitalisierung hat nahezu alle Lebensbereiche verändert und bietet auch im Kulturbereich neue Chancen und Herausforderungen. Um das Potenzial der digitalen Transformation zu verstehen und kulturelle Einrichtungen zukunftsfähig zu gestalten, wurde eine Studie von der Kulturministerkonferenz (Kultur-MK) an Wider Sense GmbH in Zusammenarbeit mit der maze picture GmbH in Auftrag gegeben.
Spätestens seit der Diskussion um das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz gibt es viele Fragestellungen, die Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Hier können Non-Governmental-Organisations (Nichtregierungsorganisationen, NGOs) eine wertvolle Unterstützung anbieten: Sie beschäftigen sich – oft schon seit vielen Jahren – genau mit den globalen Herausforderungen, die nun im Rahmen der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) oder eben auch im Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und in diversen anderen EU-Regularien adressiert werden.
Von 1995 bis heute lag die kumulierte Inflationsrate in US-Dollar bei nahezu 100%. So kann man es dem CPI Inflation Calculator vom April 2024 entnehmen. Aus deutscher Sicht gibt es nicht einmal mehr die Währung, in der einst Vermögenswerte angelegt wurden. Das bedeutet, dass sich die Kaufkraft innerhalb einer Generation halbiert.
Eigentlich würde es die Werkgruppe der subtilen Interpretationen zum Thema „Geld“, deren vier Blätter sich vollständig im Bestand der Sammlung Haupt befinden, gar nicht geben: Die den Künstler seinerzeit beauftragenden Direktoren der Bank für Gemeinwirtschaft mochten nicht, was er ihnen an Entwürfen vorlegte, und zogen sich aus dem Auftrag zurück.
Am 1.7.2024 jährte sich das Inkrafttreten des neuen Stiftungsrechts zum ersten Mal. Partystimmung zu diesem Anlass war aber kaum zu beobachten. Die bereits in den Jahren zuvor engagiert geführte Reformdiskussion scheint zwischenzeitlich kaum abgeebbt zu sein. Zu viele Fragen sind noch offen oder stellen sich im Lichte der Anwendungspraxis neu.
Ein Lebenswerk kann viele Gesichter haben. Für Künstlerinnen, Künstler und Sammler besteht es in großen Werkbeständen. Den Schöpfenden sowie deren Erben und Nachlassverwaltern stellt sich die Frage nach Erhalt, Pflege und Nutzung von Œuvres und Sammlungen, die oft Räume oder gar Hallen füllen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die spezifische Kenntnisse und Feingefühl erfordert.
Einnahmen aus Nachlässen haben für die gemeinnützige Arbeit eine immer größere Bedeutung. Waren es anfänglich vor allem große Organisationen mit einer hohen Bekanntheit, werben heute auch kleinere und regional tätige Vereine und Stiftungen um Testamentsspenden.
Das neue Digitale-Dienste-Gesetz (DDG): Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) 2022/2065 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19.10.2022 über einen Binnenmarkt für digitale Dienste und zur Änderung der Richtlinie 2000/31/EG sowie zur Durchführung der Verordnung (EU) 2019/1150 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20.6.2019 zur Förderung von Fairness und Transparenz für gewerbliche Nutzer von Online-Vermittlungsdiensten und zur Änderung weiterer Gesetze
Gerichtsentscheidungen Förderung des demokratischen Staatswesens durch Zurverfügungstellen einer Petitionsplattform
FG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 14.11.2023 – 8 K 8198/22 (BFH – V R 28/23)
Liebe Leserin, lieber Leser, wo es um die Rahmenbedingungen für die organisierte Zivilgesellschaft geht, ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit nicht weit. Die bereits seit 2009 in dieser Form bestehende Initiative bringt große Dachverbände und unabhängige Organisationen des Dritten Sektors ebenso wie in diesem Bereich aktive Expert:innen und Wissenschaftler:innen zusammen.
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