Der Dritte Sektor zwischen Staat und Wirtschaft ist durch seine Gemeinwohlorientierung und in organisatorischer Hinsicht durch die Rechtsformen Verein und Stiftung geprägt. Mit der Ausweitung des Marktgedankens, einer zunehmenden Leistungs- und Wettbewerbsorientierung und damit der Ökonomisierung des Sozialen nimmt die Adaption von Strukturen, Prozessen und Organisationsformen aus der Wirtschaft aber immer weiter zu.
Die auf gewerbliche Tätigkeiten gerichtete Gesellschaft mit beschränkter Haftung, kurz GmbH, ist die Körperschaftsform, die am häufigsten zur Führung von Unternehmen verwendet wird. Sie hat aber auch im Dritten Sektor seit etwa Mitte der 80er-Jahre eine bemerkenswerte Verbreitung erlebt, gilt sie doch als besonders flexibel und unternehmenstauglich. Zudem bietet sie die Möglichkeit einer persönlichen Haftungsbeschränkung der Gesellschafter auf das Gesellschaftsvermögen. So stellt sie eine interessante Gestaltungsalternative für „haftungsintensive“ steuerbegünstigte Betätigungen und die Umsetzung gemeinwohlorientierter Ziele dar, zunehmend auch in den Bereichen von Venture Philanthropy, Social Entrepreneurship und Social Business.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2020.02.25 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-04-20 |
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