Was finden Führungskräfte in Stiftungen attraktiv, wenn es um ihre Kompetenzentwicklung für den Arbeitsmarkt durch Fort- und Weiterbildung geht? Vor dem Hintergrund eigener Führungserfahrungen im Stiftungssektor und unserer Eindrücke von einerseits inspirierenden und andererseits eher enttäuschenden Qualifizierungsangeboten hatten wir dazu erste Vermutungen. Welche Inhalte werden als wertvoll für die beruflichen Herausforderungen im Stiftungswesen angesehen? Spielt ein Schlagwort wie Digitalisierung dabei eine Rolle, wie derzeit in vielen Wirtschaftsunternehmen? Welche Methoden gelten als attraktiv? Auf solche Fragen wollten wir Antworten finden. Deshalb haben wir in den vergangenen Wochen mit vier Führungskräften im Stiftungssektor – zwei Frauen, zwei Männern – explorative Interviews geführt und sie nach ihrem konkreten Weiterbildungsbedarf befragt. Die Ergebnisse aus den intensiven ein- bis eineinhalbstündigen Gesprächen erlauben vorsichtige Skizzen zum Weiterbildungsverhalten von Führungskräften im Stiftungssektor. Die von uns daraus abgeleiteten drei Schlussfolgerungen als Ausblick am Ende sollen zu einer weiteren Reflexion des aktuellen Bedarfs und Angebots einladen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2020.05.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-11-05 |
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