Man schreibt die Jahre nach 1760. Unter der Regentschaft Friedrichs des Großen erblüht das kulturelle Leben in der Stadt Berlin. Die Ideen der Aufklärung prägen die Gedankenwelt von Intellektuellen, die wissenschaftliche Forschung genießt einen hohen Stellenwert. Es ist aber auch die Zeit einer noch verfestigten Ständegesellschaft, in der die Chancen zur persönlichen Entfaltung maßgeblich durch Glaubenszugehörigkeit, Geschlecht und soziale Herkunft bestimmt werden. Jüdische Bürger dürfen sich nur mit einem Passierschein in der Stadt ansiedeln. Frauen bleiben öffentliche Auftritte und jegliche Mitgestaltung der Gesellschaft verwehrt. Schlechter ausgebildet als die Männer und ohne ein eigenes Einkommen, sind sie dem Mann untergeordnet und in ihrer Rolle zumeist auf häusliche Aufgaben beschränkt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2011.02.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-04-01 |
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