Nach dem herkömmlichen Führungsverständnis besteht der Zweck von Führung darin, das Verhalten von Menschen so zu beeinflussen, dass bestimmte Aufgaben erfüllt und definierte Ziele erreicht werden. Diese Beeinflussung kann auf zwei Wegen erfolgen: direkt durch soziale Interaktion zwischen den Geführten und der Führungsperson; und indirekt mithilfe von Symbolen, Normen und Strukturen. Eine solche Auffassung von Führung setzt eine Asymmetrie zwischen Geführten und Führenden voraus, die den „Führenden“ als überlegenes Subjekt betrachtet, nicht umkehrbar ist und fest auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung gründet. Spätestens in den 1990er Jahren meldeten sich Vertreter einer Denkweise von Führung zu Wort, die sich mit der Herabstufung der Geführten zu Objekten nicht abfinden wollten. Die neuere Systemtheorie und die humanistische Psychologie spielten hier eine besondere Rolle.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2023.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-04-12 |
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