Historiker konstatieren, dass spätestens seit dem Mittelalter Kunst, Kultur, Bildung und Religion in den aufblühenden Städten entscheidend durch private Stiftungen befördert worden sind – vor allem aus dem Vermögen von Erbschaften. Die Stifterbilder in den Kirchen legen hierfür ein beredtes Zeugnis ab. Auch im Nachkriegsdeutschland waren es wohl hauptsächlich die Kirchen, die mit Erbschaften bedacht worden sind. Aber längst stehen auch andere gemeinnützige Organisationen für den Ausbau des Erbschaftsfundraisings in Deutschland: Zu den Pionieren zählen bspw. die Naturschutzorganisationen WWF und Greenpeace, die Stiftung Deutsche Krebshilfe, die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, die SOS-Kinderdorf-Stiftung und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2017.02.23 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-04-13 |
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