Akteure wie Stiftungen, Vereine, Verbände usw. werden oftmals kollektiv als „Dritter Sektor“ bezeichnet. Diese Begrifflichkeit geht implizit von einer (grundlegenden) Unterscheidung von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft aus – und damit von drei Systemen, die nach anderen Gesetzmäßigkeiten und Regeln funktionieren und daher unterschiedlich behandelt werden müssen. Dies kann teilweise bis in die Tiefen unseres Rechts-, Steuer- und Normensystems nachverfolgt werden. Vor allem seit der Jahrtausendwende setzt sich (wieder) die Vorstellung durch, dass diese Trennung nicht immer sinnvoll ist und die Politik auch wirtschaftlich denken kann, die Wirtschaft immer auch politisch ist oder die Zivilgesellschaft auch über Wirtschaft sprechen sollte. Man betont die Interdependenzen der unterschiedlichen Systeme, weist auf die wechselseitigen Verantwortlichkeiten hin und lotet Zwischenräume aus. Was bedeutet dies nun für den „Dritten Sektor“ und seine Grundausrichtung auf positive gesellschaftliche Veränderungen? Wo entstehen dadurch neue Betätigungsfelder und Wirkungshebel für zivilgesellschaftliche Akteure?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2021.06.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-12-09 |
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