In einer Turnhalle versammeln sich ungefähr 80 Personen. Die meisten sind sich vorher noch nie begegnet. Sie sind freiwillig gekommen und wollen herausfinden, was es mit „Community Dance“ auf sich hat. Sie erhalten keinen Vortrag, keine Vorführung. Nach kurzer Begrüßung erheben sich die Choreographen, die mit Ihnen einen Monat lang arbeiten werden und bitten jeden, sich mit ein wenig Abstand aufzustellen. Musik erklingt, es wird getanzt. Niemand verweigert sich, niemand stöhnt, niemand beklagt sich. Nach Aufwärmübungen werden innerhalb der ersten Stunde schon erste Figuren sichtbar. Eine Gruppe von Laien - Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Menschen mit Behinderungen und Senioren - hat den ersten Schritt zu einer künstlerisch anspruchsvollen Darbietung geschafft, die in vier Wochen, nach zwei Stunden täglichen Übens, vor insgesamt 1.500 Menschen aufgeführt werden wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2009.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-02-01 |
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