Die Krise der Finanzmärkte stellt auch die Anlagestrategien vieler Stiftungen in Frage. Sichere Staatsanleihen werfen nur noch schmale Erträge ab und schützen das Stiftungsvermögen nicht gegen Inflationsverzehr. Die Herausforderung, neben dem realen Kapitalerhalt noch eine satzungsmäßige Mittelverwendung zu gewährleisten, wird immer größer. Die Finanzverantwortlichen einer Stiftung befinden sich mehr denn je in dem schwierigen Konflikt zwischen Risiko und Rendite. Zugleich wächst der Anspruch an die Transparenz der Anlagestrategien. Nicht selten stehen die Investments der Stiftung, etwa in Unternehmen der Rüstungsindustrie, im Gegensatz zum Stiftungszweck. Immer häufiger wird daher in den Gremien die Frage erwogen, ob die Stiftung nicht auch durch die Art ihrer Geldanlage einen gesellschaftlichen Mehrwert generieren sollte.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2009.04.17 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-08-01 |
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