„Älter, Bunter, Weniger“: Mit dieser Kurzformel wird gerne der demographische Wandel beschrieben, der nicht nur Deutschland radikal verändert. Überalterung, Migration, eine zunehmend heterogene und multikulturelle Gesellschaft, sinkende Bevölkerungszahlen – das sind gravierende Entwicklungen, denen sich kein gesellschaftlicher Sektor entziehen kann. Schon lange wird über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf Sozialversicherungssysteme, Arbeits- und Wohnungsmarkt diskutiert. Umso erstaunlicher ist es, dass gerade im Bereich der Kunst und Kultur – eigentlich ein Seismograph für sozialen und politischen Wandel – relativ spät damit begonnen wurde, auf diese Veränderungen zu reagieren. Bei der strategischen Ausrichtung von kulturellen Infrastrukturen und Angeboten geht es um die Zukunft: um Jugend, Bildung, Teilhabe, Integration. Auch die Kulturförderung durch Unternehmen muss dabei wegweisende Impulse geben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2011.03.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-06-01 |
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