Die Marktökonomie ging nach dem Ende der Systemkonkurrenz als alternativloser Sieger aus dem Rennen hervor. Aber kann das ein dauerhafter Erfolg sein? Schließlich lebt der Markt von Voraussetzungen, die er selbst nicht herstellen kann. Sein Pendant ist häufig unentdeckt und selten wertgeschätzt: die Subsistenz - der Teil der Ökonomie, der nicht auf der Logik des globalen Marktes, sondern auf der Logik der Lebenswelt basiert, das, wovon Menschen auch und eigentlich leben und was mit Geld nicht zu kaufen ist, das soziale Miteinander, die Gestaltung der Nahräume, die Herstellung des Eigenen, die Erhaltung der Naturgrundlagen, die Empathie für diese Welt, das Engagement für andere. Zum Thema Subsistenz arbeite ich.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2007.02.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-04-01 |
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