Das Internet gleicht einem riesigen Eisfeld, in dem sich täglich Eisschollen verschieben und Stürme stündlich die Oberfläche neu modulieren. Niemand überblickt den stetigen Zuwachs, Um- und Abbau von Internetseiten. Es gibt Wörter, die in dieser Eiswüste keine Bedeutung haben. Dazu zählen Füllwörter wie „und“, „der“, „also“. Aber auch ein Begriff wie „soziale Organisation“ ist nicht besonders randscharf. Oder würden Sie auf der Suche nach einer speziellen Stiftung das Wortpaar „soziale Organisation“ bei Google eingeben? Bestimmt nicht. Die meisten Wörter werden nicht gesucht und gehören zum konturenlosen Wortschnee im Internet. Eindeutige Wörter wie z.B. „eisgekühlter Bommerlunder“ können dagegen Fixmarken werden. Man kann sie wie einen Anker ins Eis treiben. Sie werden zum Wegweiser im Sturm. Deswegen ist Suchmaschinen-Marketing immer Keyword-Marketing. Doch anders als vielleicht vermutet, erscheint bei „eisgekühlter Bommerlunder“ auf Position 1 bei Google nicht der Aquavit. Das Spitzenfeld räumen die Toten Hosen ab. Dies verdeutlicht: Im Suchmaschinen- Marketing zählt nur, wer am attraktivsten ist, einen Begriff am meisten bespielt oder die meisten Fans (sprich zuweisende Links) hat.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2006.06.16 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2366-2913 |
| Ausgabe / Jahr: | 6 / 2006 |
| Veröffentlicht: | 2006-12-01 |
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