Für gemeinnützige Stiftungen ist es aufgrund ihres Zwecks besonders sinnvoll, langfristig auch im Anlagebereich Verantwortung für die global existierenden Ungleichgewichte zu übernehmen. Diese Ungleichgewichte sind leicht erkennbar und reichen von Umweltkatastrophen bis hin zur Finanzkrise. So wurde der Klimawandel im Mai 2008 neben der Nahrungsmittelkrise und möglichen Pandemien auf der 61. Jahreskonferenz der Weltgesundheitsorganisation WHO zu den drei zentralen drohenden Krisen gezählt. Damit verbunden sind soziale Krisen: Die UNO-Konferenz machte darauf aufmerksam, dass z. B. die Zahl der Umweltflüchtlinge bis ins Jahr 2020 um 140 % auf 60 Mio. ansteigen könnte. Die gegenwärtige Finanzkrise verdeutlicht die Bedeutung der Corporate Governance von Unternehmen. Solche Krisen zeigen, dass weltweit Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung solcher Gefahren von hoher Dringlichkeit sind.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2009.01.19 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-02-01 |
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