Wenn eine Stiftung einen Journalistenpreis als Instrument zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements einsetzt, liegt die Frage nahe, was dadurch wie gefördert wird. Gelegentlich rechnet man auch vor, wieviele lokale Praxisprojekte mit den eingesetzten Mitteln stattdessen unterstützt werden könnten. Dies erscheint jedoch wohlfeil, denn Engagierte fordern selbst mehr öffentliche Anerkennung, auch in den Medien. Andererseits schließt ihr Anspruch, die öffentlichen Dinge mitzugestalten, die Pflicht zu Transparenz und öffentlicher Legitimierung ein. Die Stärkung der Öffentlichkeit für bürgerschaftliches Engagement, zu der ein Preis beitragen kann, ist deshalb eine nachhaltige Förderung seiner Rahmenbedingungen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2366-2913.2011.01.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2366-2913 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-02-01 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.